Höckerschwan, Singschwan, Zwergschwan

Der Zwergschwan ist etwas kleiner als der Singschwan, hat einen kürzeren Hals und einen weniger lang gezogenen Kopf, der gelbe Fleck am Schnabel ist trapezförmig und nicht länglich wie beim Singschwan. Jungvögel, die mit ihren Eltern ziehen, sind gräulich mit einem rosafarbenen Schnabelfleck. Der Zwergschwan brütet in der Tundra am Eismeer und nutzt für seinen Zug in die Überwinterungsgebiete in Westeuropa nur einen schmalen Zugkorridor entlang der südlichen Ostseeküste. In Schleswig-Holstein ist der Zwergschwan vor allem auf dem Heimzug im Spätwinter zu beobachten, wenn die Schwäne vor dem weiten Flug in die Brutheimat in Niederungsgebieten äsen, um Kraftreserven zu tanken.

Lebensraum und Verbreitung in Schleswig-Holstein
Der scheue Zwergschwan bevorzugt zur Nahrungssuche weite, wenig gestörte Grünlandniederungen sowie Maisstoppelfelder mit einem größeren Rast- und Schlafgewässer in der Nähe. Hauptrastgebiete in Schleswig-Holstein sind die Eider-Treene-Sorge-Niederung .

 Der Höckerschwan ist der größte heimische Wasservogel und wird 125 bis 160 cm lang. Das Gewicht der Weibchen liegt zwischen 6,6 und 12 Kilogramm. Männchen können bis zu 15 kg schwer werden. Damit zählt der Höckerschwan zu den schwersten flugfähigen Vögeln überhaupt. Das Gefieder ist leuchtend weiß. Auf dem orangefarbenen Schnabel ist das besondere Merkmal dieser Schwanenart, der schwarze Höcker, zu erkennen.Höckerschwäne ernähren sich grundsätzlich rein vegetarisch.

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